Webinar: BFH-Rechtsprechung zu hybriden Finanzierungsstrukturen sowie der steuerlichen Abgrenzung von Genussrechten

23.06.2020 | FGS Veranstaltung

Im Hinblick auf den Einsatz von grenzüberschreitenden REPO-Finanzierungsstrukturen entschied der BFH im Rahmen des jüngst veröffentlichten Urteils vom 14.08.2019, dass der doppelte Vorteil, der durch die Steuerfreistellung für Dividenden im Inland und den gleichzeitigen Zinsabzug im Ausland eintritt, keine Frage des Gestaltungsmissbrauchs ist, sondern der unterschiedlichen Qualifikation von Besteuerungstatbeständen durch zwei souveräne Staaten. Der BFH stellt ausdrücklich klar, dass die Erzielung eines Steuervorteils im Ausland keine für § 42 AO relevante Steuerminderung ist. Im Urteilsfall kommt der BFH ferner zum Ergebnis, dass eigenkapitalähnliche Genussrechte eine Beteiligung am Liquidationserlös im Sinne des Abwicklungsendvermögens voraussetzen. Die lange Laufzeit des Genussrechts, die Stellung als Alleingesellschafter oder die Einräumung eines Wandlungsrechts an den Genussrechtsinhaber ist hierfür nicht ausreichend.
 
In unserem Webinar am 23. Juni zeigen wir Ihnen unsere Erfahrungen aus der steuerrechtlichen Begleitung dieses Urteilsfalls auf und freuen uns auf eine spannende Diskussion über dessen praktische Implikationen für vergleichbare Finanzierungsstrukturen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich unter diesem Link zum Webinar anmelden.

Veranstaltungsort:

Webinar, 15:00-15:45 Uhr

Veranstalter: Flick Gocke Schaumburg